Es gibt eine Menge Marketer, die folgendes Problem kennen: Ein E-Mail-Newsletter wurde ausgearbeitet sowie verschickt und nach wenigen Minuten kommen bereits die ersten Retour-Mails mit dem Vermerk, der Empfänger ist nicht bekannt (sogenannte Bounces).
Nicht nur, dass damit die Kampagne kostenintensiver wird, sie verringert auch den Umsatz des Unternehmens. Die Zustellrate passt einfach nicht.
Es gibt jedoch Hilfe und diese soll hier aufgelistet werden.
Kontaktpflege und Adressen für bessere Zustellrate optimieren
Eine Kundenbindung kann nur entstehen, wenn die richtige Ansprache und der passende Inhalt gewählt werden. Hier steht das Motto: Klasse statt Masse im Vordergrund.
Eine E-Mail-Marketing-Kampagne muss daher auf die Zielgruppe optimal zugeschnitten sein. Individuelle Inhalte erhöhen die Öffnungsrate.
Werden viele E-Mails trotz Optimierung nicht geöffnet, sollten die Adressaten überprüft werden. Hier kann eine Reaktivierungskampagne gestartet werden, um die Kunden wieder an das Unternehmen zu binden.
Sollte auch die Reaktivierung keinerlei Wirkung zeigen, ist ein Ausschluss dieser Adressen vorzunehmen, denn sie verursachen Kosten (wenn auch geringe), bringen jedoch keinerlei Umsätze. Die Reaktivierung kann zudem automatisch erfolgen.
Kommt es zu einer Abmeldung des Kunden, sollte dieser Vorgang sehr einfach und schnell erfolgen, damit kein Unmut und keine Markierung als Spam vom Kunden erfolgen.
Die meisten E-Mail-Marketing Softwares, wie natürlich auch der Lead-Motor, automatisieren diesen Prozess: Jeder Empfänger kann sich jederzeit ganz leicht selbst aus einem Verteiler austragen.
Double-Opt-In Verfahren und Inhaltsoptimierung
Das Double-Opt-In Verfahren erfüllt gleich zwei positive Aspekte. Zum einen kann der Kunde aus seinem Postfach heraus noch mal die Anmeldung bestätigen und zum anderen ist es für den Marketer ein guter Weg, um die Erreichbarkeit der E-Mail-Adresse zu kontrollieren.
Die Verteilerliste wird damit von Anbeginn „sauber“ gehalten und die Kosten minimieren sich.
Nächster sehr wichtiger Schritt in Sachen Zustellrate ist die Wahl der Betreffzeile. Es kann vorkommen, dass E-Mails von einem Unternehmen im Spam-Ordner des Empfängers landen, wenn ein schlecht gewählter Betreff enthalten ist. Es geht darum den Spamfilter zu umgehen, indem klug gewählte Betreffs eingesetzt werden und auch die Inhalte sollten eine gute Balance zwischen Bild und Text aufweisen. Eine zu große Bilddatei kann ebenfalls als Spam erkannt werden. Ebenso auch sogenannte Kurz-Links.
Ein ausgewogenes Verhältnis ist hier wichtiger denn je, sonst lohnt sich die Pflege der Verteilerliste nicht.
E-Mail-Marketing Strategie im Vorfeld testen
Um dem Spamfilter zu entgehen, sollten alle Werbekampagnen vorher geprüft werden. SpamAssassin ist ein kostenloses Filterprogramm. Wird beim Test die E-Mail in den Spamordner gelegt, kann anhand der durchgeführten Analyse erkannt werden, was der Grund dafür ist. Mit einer entsprechenden Optimierung lassen sich solche Fehlerteufel bereinigen.
Es ist zudem auch ratsam, dass manuelle Tests in gewissen Abständen durchgeführt werden. Die Zustellbarkeit kann direkt überprüft werden. Wird die eigene Mail im Spamordner abgelegt, kann sofort gehandelt werden.
Wem der Aufwand zu umfangreich erscheint, der kann professionelle Versandlösungen zur Erledigung heranziehen.
Gleichzeitig ist auf die IP-Reputation zu achten. Die Güte entscheidet sich zwischen Spamfallen-Treffern und erwünschten Nachrichten. Je besser die Zustellrate ist, desto besser ist auch die Reputation.
Performance überwachen
Es ist wichtig, dass die Konvertierung, die Öffnungsrate und die Klickrate beobachtet werden. Die Betrachtung sollte auch nach den Domänen erfolgen, wie GMX oder T-ONLINE. Liegt eine unterdurchschnittliche Performance in der Zustellrate vor, kann dies ein Zeichen von Zustellproblemen bedeuteten. Damit verschlechtert sich wiederum die eigene Reputation.
Die Zustellrate kann zudem erheblich erhöht werden, wenn die Informationen der Domänen integriert werden, welche eigens für E-Mail-Versender vorliegen.
E-Mail-Marketing basiert auf einer erfolgreichen Kampagne und jeder Provider unterschiedet sich mit teilweise minimalen Änderungen. Werden diese gekonnt in die eigene Kampagne eingearbeitet, wird eine höhere Zustellrate erreicht. Dabei sind die Empfehlungen der internationalen Dienste nicht zu vernachlässigen.
(Bildquelle: Rainer Sturm / pixelio.de)
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