Vor kurzem habe ich Ihnen hier auf dem Blog bereits die ersten fünf Fehler vorgestellt, die Sie unbedingt bei Ihrem E-Book vermeiden sollten. Zur Erinnerung: Ein E-Book ist ein wichtiges Tool für Ihr Online-Marketing, entweder als Freebie oder als zusätzliche Monetarisierungsmaßnahme.
Jetzt möchte ich mich dem zweiten Teil dieses Artikels widmen, denn es gibt noch einige weitere Fehler, die Sie bereits vor dem Verfassen des E-Books kennen sollten.
6. Mit der E-Book-Einleitung zuerst beginnen
Fangen Sie bei Ihrem E-Book niemals mit der Einleitung an! Erst wenn der Großteil Ihrer Kapitel steht, können Sie am Anfang des E-Books kurz und knapp zusammenfassen, um was es darin geht.
Einige Inhalte, die Sie vielleicht in der Einleitung behandeln möchten, könnten übrigens beispielsweise in eine „Über den Autor/die Autorin“-Seite gehören. Dadurch können Sie die Einleitung noch kürzer halten.
7. Nur nach Lust und Laune schreiben
Es wäre wirklich schön, wenn es so einfach wäre: Wir schreiben, wenn wir in der Stimmung dazu sind, und alles geht wie von alleine. Doch die Wahrheit ist, dass wir sehr selten in der Stimmung dazu sein werden, an unserem E-Book weiterzuschreiben. Es ist leider harte Arbeit.
Setzen Sie sich am besten realistische, leicht erreichbare Ziele, beispielsweise dass Sie jeden zweiten Tag 25 Minuten an Ihrem E-Book schreiben. Das ist eigentlich nicht viel, aber dennoch kommen Sie voran.
8. Während des Schreibens bereits korrigieren
Dies könnte ein weiterer Grund sein, warum es bei Ihrem E-Book nicht weitergeht: Sie korrigieren bereits während des Schreibens das, was Sie bis dahin geschrieben haben.
Legen Sie sich besser einen Zettel neben Ihren PC und notieren Sie sich Ideen zur Überarbeitung Ihres E-Books, wenn sie aufkommen, um sie später umzusetzen. So wird Ihr Schreibprozess nicht immer wieder unterbrochen – und vielleicht mögen Sie am Ende das, was Sie geschrieben haben, doch viel lieber als gedacht.
9. Gute Arbeit verwerfen
Sie lesen Ihr überarbeitetes E-Book noch einmal durch und auf einmal fällt Ihnen auf, dass der von Ihnen vor sieben Revisionen verworfene Absatz doch wunderbar hinein gepasst hätte? Doch leider ist der Text nun unwiederbringlich verloren. Wenn Sie sich ein frustrierendes Erlebnis ersparen wollen, sollte Ihnen das besser nicht passieren.
Speichern Sie jede Ihrer Versionen, an denen Sie größere Überarbeitungen vorgenommen haben, separat ab. Hier ist es sinnvoll, das Datum oder eine fortlaufende Nummer im Titel zu integrieren.
10. Professionelles Design und Lektorat vernachlässigen
Nur weil Sie eine InDesign-Lizenz benutzen heißt das nicht, dass Ihr E-Book gut aussieht, wenn Sie es selbst gestalten. Natürlich gibt es viele Menschen, die tatsächlich ein professionelles Layout und Cover selbst entwerfen können, aber gehören Sie wirklich dazu? Nichts schreckt Leser mehr ab als ein laienhaftes E-Book-Design.
Dasselbe gilt für das Lektorat Ihres E-Books. Wenn Sie nicht besonders viel schreiben, sollten Sie zumindest einen textaffinen Freund oder Kollegen darum bitten, Ihr E-Book zu lektorieren. Ein Experten-E-Book mit tollen Inhalten, aber Kommafehlern auf jeder zweiten Seite oder verworrenen Sätzen, wird leider an Glaubwürdigkeit verlieren.
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Jetzt sollte Ihrem professionellen E-Book nichts mehr im Wege stehen! Oder fallen Ihnen noch weitere Fehler ein, die man unbedingt vermeiden sollte?
(Beitragsbildnachweis: Ceslava.com – flickr/Creative Commons Licence)
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