E-Mail-Optin Verfallsdatum - © Fotolyse - Fotolia.com

E-Mail-Opt-ins und ein Verfallsdatum?

Es wird Sie jetzt vielleicht ein wenig schockieren, aber Opt-ins sind nicht endlos haltbar…

Wichtig ist deshalb, an die E-Mail-Reputation zu denken und den Empfänger auch immer wieder um die Bestätigung des Opt-ins zu bitten.

Ein seriöser Mail-Marketer kennt sich mit dem Thema Zustellbarkeit aus und verschickt auch nur an Opt-in Adressen, also Adressen von Personen, die sich aktiv bei ihm eingetragen haben.

Rechtlich vorgeschrieben ist es in Deutschland natürlich sogar, das sogenannte Double-Opt-in-Verfahren einzusetzen, das z.B. beim Lead-Motor standardmäßig bereits für alle Kunden implementiert ist. Auf diese Weise können Sie wirklich sicher sein, dass der Empfänger auch wirklich die Mail bekommen möchte (er bestätigt dies zweimal, einmal durch seinen Eintrag und einmal durch einen Klick auf einen Bestätigungslink in der ersten Mail, die er von Ihnen erhält) und sich nicht darüber ärgert, mal wieder von Ihnen Post im Mailfach zu haben.

Doch leider sind all diese Attribute in der heutigen Zeit nicht mehr ausreichend, um sich von den Spammern dieser Welt nachhaltig (!) abzuheben.

Die E-Mail-Liste aufräumen

Auch in der E-Mail-Liste kann sich ein kleiner Frühjahrsputz bezahlt machen.

Empfänger, die beispielsweise schon lange Ihre Mails nicht mehr geöffnet haben, sollten Sie eine spezielle Nachricht schicken. In dieser fragen Sie ganz höflich, ob noch weiter Interesse besteht, E-Mails zu erhalten. Sollte keine Antwort kommen, können Sie auch noch einen Reminder schicken. Erfolgt immer noch keine Antwort, sollten Sie überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, diesen Empfänger aus dem Verteiler zu entfernen. Bringt ja irgendwie keine Punkte. Und jeder Empfänger kostet Sie letztlich Geld…

Natürlich möchten Sie so viele Menschen, wie möglich mit Ihren Nachrichten erreichen. Aber wichtig ist vor allem, dass Ihre Mails auch gelesen werden. Was bringen Ihnen zehn Empfänger, die die Mail ungelesen löschen? Nichts.

Also: Lieber weniger, aber dafür effektiver.

Abgelaufene Opt-ins erkennen

E-Mail-Optin Verfallsdatum - © Fotolyse - Fotolia.comIm Idealfall verwenden Sie bereits die Faktoren Bounces, Spambeschwerden und Opt-outs (beim Lead-Motor sind all diese Attribute selbstverständlich implementiert).

Auf diese Weise erkennen Sie schon die abgelaufenen Opt-ins. Darüber hinaus kann aber auch ein Blick auf die Öffnungsrate nicht schaden. Empfänger, die seit einiger Zeit Ihre Mails nicht mehr öffnen, sind immer ein erstes Zeichen dafür, dass das Opt-in abgelaufen ist.

Im Lead-Motor können Sie bequem nach Öffnungen Ihrer E-Mails segmentieren und so recht gezielt diejenigen herausfiltern, die Ihre Mails schon lange (z.B. ein Dreivierteljahr) nicht mehr geöffnet haben.

Andere Meinungen und Interessen

Das Leben ist schnelllebig und das betrifft vor allem auch die Online-Welt. Wer sich heute für Ihre Angebote, Informationen oder Dienstleistungen interessiert, muss dies in einigen Wochen oder auch Monaten nicht mehr tun. Die Interessen und auch die Meinungen der User ändern sich. Somit gibt es auch viele Gründe, warum das Opt-in auslaufen kann.

Empfänger anzuschreiben, die kein Interesse mehr haben, sollten Sie sich sparen. Diese Energie und dieses Geld können sie anderweitig einsetzen.

Langfristig kann es sich sogar sehr negativ auf Ihre E- Mail-Reputation auswirken, wenn viele E-Mails von Ihnen als Absender nicht mehr geöffnet werden, sondern sofort im Papierkorb (oder schlimmer noch: Spam-Ordner) landen!

Opt-in hin oder her?

Durch veraltete Opt-ins kann sich Ihre Öffnungsrate reduzieren.  Leider gibt es Abonnenten, die sich nicht mehr für Ihren Newsletter interessieren, sich aber auch nicht abmelden. Was auch immer die Gründe dafür im Einzelnen sein mögen: Für Sie als E-Mail-Marketer ist das ärgerlich und kostet unnötig Geld.

Was heute Opt-in ist, kann morgen schon Spam sein. Viele E-Mail-Provider nutzen heute sogenannte Spamtraps, um Spammer identifizieren zu können. Hierbei handelt es sich um E-Mail-Adressen, die auf E-Mail-Listen landen wollen, um so automatisch das Internet durchsuchen und Adressen sammeln zu können. Oftmals nutzen die E-Mail-Provider auch „abgelaufene“ E-Mail-Adressen als Spamtraps.

Gibt so jemand ein Opt-in und ändert dann seinen E-Mail-Provider oder Job, endet die Adresse nicht selten als so ein Spamtrap. Das „faule Ei“ findet sich dann in Ihrem Verteiler…

Und dieses kann dann die Gesamt-Zustellbarkeit gravierend verschlechtern! Also, aufpassen!

Bild-Quelle: © Fotolyse – Fotolia.com

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