Textmarkierungen - photosteve101, flickr.com/Creative Commons Licence

Textmarkierungen bei Direktmarketing: Warum nicht?

Obwohl sich das Markieren von Text im Direktmarketing als erfolgreich herausgestellt hat, wird es heutzutage kaum noch angewendet. Dies verwundert mich ab und an. Daher möchte ich diese Methode für Textmarkierungen heute einmal in einem Artikel aufgreifen.

Viele Marketer machen sich mit Sicherheit Sorgen, dass bei bunten Textmarkierungen die Farbe nicht zum Design passt. Andere empfinden Textmarkierungen als Oldschool. Doch ich finde, man sollte sich nicht immer nur nach dem Trend richten und sich einfach mal fragen: „Warum nicht?“

Im Direktmarketing geht es um Aufmerksamkeit

Wenn Sie ein neues Mailing an Ihren Verteiler schicken, kann ich Ihnen garantieren, dass es von den meisten Empfängern gar nicht erst geöffnet wird – so ist der Lauf der Dinge. Die zweitgrößte Gruppe der Empfänger wird es öffnen, den Text schnell scannen und dann entscheiden, ob es sich lohnt, das Direktmarketing-Mailing wirklich zu lesen.

Natürlich ist es daher immer wichtig, Textelemente zu fetten. Doch auch Textmarkierungen, beispielsweise mit der Farbe Gelb, können sehr effizient sein.

Textmarkierungen: Japanische Erfindung

Den Textmarker erfunden hat der Japaner Yukio Horie, aber die US-amerikanische Firma Carter’s Ink machte den Hi-Liter® 1963 weltbekannt und bis heute beliebt. Die angenehm zu nutzenden Stifte lösten vor allem in den 70ern das Unterstreichen als beliebteste Technik für Textmarkierungen ab.

In der Schule, an der Uni und auch im privaten Bereich lieben wir es immer noch, Textmarker in bunten Neonfarben einzusetzen. Doch auch bei unseren Mailings können wir diese Technik verwenden, um wichtige Inhalte hervorzuheben.

Nichts verdeckt, leicht zu lesen

Was vor allem für den Textmarker beim Direktmarketing spricht, ist die angenehme Lesbarkeit. Mit den Markierungen werden Wörter oder Sätze betont, ohne dass sie verdeckt werden. Die Farbe stört den Lesefluss nicht.

Formelleres Erscheinungsbild

Auch gibt man dem Text durch die bunten Markierungen ein „offizielleres“ und „formelleres“ Erscheinungsbild. Durch das Textmarkern wird das Gefühl vermittelt, dass jemand den Text sehr sorgfältig geprüft hat.

Persönlichere Leseransprache

Auch wenn Textmarkierungen mit Markerfarben einen formellen Eindruck hinterlassen, haben sie auf der anderen Seite auch etwas sehr Persönliches. Jemand hat sich die Zeit genommen, etwas für mich zu betonen und zu unterstreichen – so zumindest können es Leser durchaus wahrnehmen. Wer freut sich nicht, wenn sich jemand für einen Mühe gegeben und etwas vorbereitet hat?

Textmarkierungen: photosteve101, flickr.com/Creative Commons Licence

Klassische Farben oder mal etwas ganz Neues?

Beliebte Farben sind Trumpf

Natürlich könnte man gerade in der Internetwelt alle möglichen Farben für Textmarkierungen einsetzen. Nichts ist leichter, als dies mit dem entsprechenden HTML-Code zu tun. Doch über 85 % aller Textmarker werden in gelb und pink verkauft. Wenn man auch in seinem Direktmarketing das Look & Feel von Schule, Uni und Co. nutzen möchte, das uns allen so vertraut ist, sollte man bei den „klassischen“ Farben bleiben.

Ach ja: Und jede Regel ist grundsätzlich auch dazu da, sie zu brechen 🙂 Doch wenn man andere Farben benutzt, sollte man das bewusst tun, beispielsweise, um das Design des Blogs sinnvoll zu unterstützen.

Bilder: photosteve101, flickr.com/Creative Commons Licence

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